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Corona: Mehrere EU-Länder impfen vorerst nicht mit Johnson & Johnson-Vakzin

Weitere Ländern setzen Impfungen mit Johnson & Johnson aus.

Weitere Ländern setzen Impfungen mit Johnson & Johnson aus.

Den Haag/Kopenhagen. Die Niederlande, Schweden und Dänemark werden den Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson vorerst nicht anwenden. Zunächst müsse mehr über mögliche Thrombosen bekannt sein, teilte der niederländische Gesundheitsminister Hugo de Jonge am Mittwoch in Den Haag mit.

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Auch USA setzten aus

Die USA hatten zuvor die Impfung mit dem Präparat nach einigen Fällen von Blutgerinnseln in Hirnvenen ausgesetzt. Der Hersteller hatte auch EU-Staaten empfohlen, bereits gelieferte Dosen nicht zu nutzen. In den USA hatte es bisher sechs Fälle von Hirnvenenthrombosen nach einer Impfung gegeben, bei knapp sieben Millionen Impfungen.

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Schweden und Niederlande warten auf EMA-Gutachten

Der niederländische Minister will nun das Gutachten der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) abwarten. Die EMA kündigte an, dass sie die Prüfung der Fälle beschleunige. Die Behörde will nächste Woche ein Gutachten vorlegen. Die Niederlande haben bisher 80.000 Dosen des Impfstoffes bekommen. Es ist der einzige in der EU zugelassene Corona-Impfstoff, bei dem nur eine Dosis gespritzt wird.

Auch Schweden wartet bei dem Präparat vorerst ab: Die nationale Gesundheitsbehörde Folkhälsomyndigheten erklärte am Mittwoch, man warte ebenfalls auf die Ergebnisse der EMA sowie auf Informationen aus den USA. Ähnlich äußerte sich am Mittwoch die dänische Gesundheitsverwaltung Sundhedsstyrelsen dazu.

RND/dpa

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