Corona-Mutation in Dänemark: Britische Variante jetzt beinahe in jeder zweiten Probe

Die britische Coronavirus-Variante B.1.1.7 breitet sich schnell in Dänemark aus. Bereits in beinahe jeder zweiten analysierten Corona-Probe wurde die Mutation gefunden. Bild: Schloss Amalienborg in Kopenhagen (Dänemark).

Die britische Coronavirus-Variante B.1.1.7 breitet sich schnell in Dänemark aus. Bereits in beinahe jeder zweiten analysierten Corona-Probe wurde die Mutation gefunden. Bild: Schloss Amalienborg in Kopenhagen (Dänemark).

Kopenhagen. Wie schnell der Anteil der britischen Variante des Coronavirus an den gesamten Neuinfektionen zunehmen kann, ist am nördlichsten Nachbarn der Bundesrepublik zu sehen: In Dänemark ist die zuerst in England aufgetauchte Virus-Mutante zuletzt in fast jeder zweiten analysierten Corona-Probe gefunden worden.

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Wie aus einer am Mittwoch aktualisierten Auflistung des Gesundheitsinstituts SSI hervorging, wurde die Variante B.1.1.7 in den ersten drei Tagen der vergangenen Woche in zunächst 47,5 Prozent der sequenzierten positiven Proben identifiziert. Das sind die aktuellsten verfügbaren Zahlen, sie werden laufend aktualisiert und können sich somit noch ändern.

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Corona-Fälle in Dänemark seit Dezember zurückgegangen

Damit geht der rapide Anstieg des B.1.1.7-Anteils unter den dänischen Corona-Fällen unvermindert weiter: Als die ersten Fälle der Variante in Dänemark auftauchten, wurde sie nur in 0,3 Prozent der analysierten Proben gefunden. Zum Jahreswechsel waren es um die 2 Prozent, seitdem ging es steil bergauf: In der letzten Januar-Woche waren es bereits 19,6, in der ersten Februar-Woche dann 30,7 Prozent.

Insgesamt wurde die Virus-Variante bislang bei 2510 Menschen in Dänemark nachgewiesen. Hinzu kommen neun Fälle der zunächst in Südafrika aufgetauchten Variante B.1.351. Generell ist die Zahl der dänischen Neuinfektionen seit Mitte Dezember deutlich zurückgegangen.

Auch in Deutschland breiten sich die ansteckenderen Corona-Varianten aus: Nach neuen Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) stieg der Anteil der britischen Variante binnen zwei Wochen von knapp 6 auf mehr als 22 Prozent. Das teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Mittwoch in Berlin mit. „Wir müssen damit rechnen, dass die Variante bald auch bei uns die dominierende werden könnte“, sagte er. Der Anteil der britischen Variante verdoppele sich etwa jede Woche.

RND/dpa

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