Corona: RKI meldet 7345 Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 80,2
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Das Robert Koch-Institut meldete am Sonntagmorgen 7345 Corona-Neuinfektionen innerhalb eines Tages – rund 1700 weniger als noch am Vortag.
© Quelle: imago images/blickwinkel
Berlin. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut (RKI) aktuell bei 80,2. Das geht aus Angaben des Instituts vom Sonntagmorgen hervor. Am Vortag hatte der Wert bei 82,8 gelegen, vor einer Woche bei 83,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 7345 Corona-Neuinfektionen. Die Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von 04.15 Uhr wieder. Vor einer Woche hatte der Wert bei 10.453 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden acht Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 21 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 077 640 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Da die Sieben-Tage-Inzidenz sich jeweils aus der Anzahl der infizierten Personen der vergangenen sieben Tage errechnet, verläuft der Wert nicht zwangsläufig parallel zu den aktuellen Fallzahlen. Sinkt oder steigt die Zahl der Neuinfektionen, wird sich diese Entwicklung erst in den kommenden Tagen in der Sieben-Tage-Inzidenz bemerkbar machen.
Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 1,95
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 .000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 1,95 an (Vortag 1,89). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.823.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.606.
62 Prozent der Bevölkerung jetzt vollständig geimpft
Bei der Beurteilung der Maßnahmen kommt es auch auf Kapazitäten von Intensivbetten, Geräten und Personal an. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasste zuletzt 1439 Corona-Patienten, die in Deutschland intensivmedizinisch behandelt werden müssen. 53 Prozent der Corona-Intensivpatienten müssen künstlich beatmet werden (Stand 11. September).
Auch der Fortschritt bei den Impfungen hat Auswirkungen auf die Infektionsdynamik. Laut dem offiziellen Impf-Dashboard haben 66,4 Prozent der Gesamtbevölkerung seit dem Start der Impfkampagne eine erste Impfdosis erhalten, 62,0 Prozent den vollen Impfschutz. 104 Millionen Impfdosen wurden insgesamt verabreicht. (Stand 11. September)
RND/dpa