Corona-Zahlen steigen weiter: 5000 Fälle mehr als vor einer Woche, Inzidenz beträgt knapp 140

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasste zuletzt 1808 Corona-Patienten, die in Deutschland intensivmedizinisch behandelt werden müssen.

Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasste zuletzt 1808 Corona-Patienten, die in Deutschland intensivmedizinisch behandelt werden müssen.

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter: Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 139,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 130,2 gelegen, vor einer Woche bei 95,1. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 24.668 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 8.52 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 19.572 Ansteckungen gelegen.

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Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 121 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche sind es 116 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.559.120 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Kein Schwellenwert für Hospitalisierungsinzidenz

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Freitag mit 3,50 an (Donnerstag: 3,31, Mittwoch: 3,07). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungsinzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

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Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 4.257.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 95.606.

66,5 Prozent der Deutschen vollständig geimpft

Bei der Beurteilung der Maßnahmen kommt es auch auf Kapazitäten von Intensivbetten, Geräten und Personal an. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) erfasste zuletzt 1808 Corona-Patienten, die in Deutschland intensivmedizinisch behandelt werden müssen. 51 Prozent der Corona-Intensivpatienten müssen künstlich beatmet werden (Stand 28. Oktober 2021, 12:15 Uhr).

Auch der Fortschritt bei den Impfungen hat Auswirkungen auf die Infektionsdynamik. Laut dem offiziellen Impf-Dashboard haben 69,3 Prozent der Gesamtbevölkerung seit dem Start der Impfkampagne eine erste Impfdosis erhalten, 66,5 Prozent den vollen Impfschutz. 111,4 Millionen Impfdosen wurden insgesamt verabreicht (Stand 28. Oktober 2021, 9:22 Uhr).

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RND/dpa

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