Fast verdoppelt: Inzidenz bei Ungeimpften in Sachsen rasant gestiegen
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Binnen zwei Wochen hatte sich die Sieben-Tage-Inzidenz Ungeimpfter in Sachsen von 94 auf 185 fast verdoppelt, der Wert bei den Geimpften stieg im gleichen Zeitraum lediglich von 19 auf 26.
© Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbil
Der Inzidenzwerte unter den ungeimpften Menschen ist in Sachsen rasant angestiegen. Das zeigt eine neue Statistik des sächsischen Sozialministeriums, über die die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ) berichtet. Binnen zwei Wochen hat sich die Sieben-Tage-Inzidenz Ungeimpfter von 94 auf 185 fast verdoppelt, der Wert unter den Geimpften stieg im gleichen Zeitraum lediglich von 19 auf 26.
Sozialministerin Petra Köpping (SPD) erklärte gegenüber der „LVZ“, man habe es mit einer Pandemie der Ungeimpften zu tun. Das zeige auch die Belegung in den Krankenhäusern, wo der Großteil der Corona-Patientinnen und ‑Patienten ungeimpft sei.
Sachsen-Inzidenz deutlich über deutschem Durchschnitt
Damit erhöhe sich auch die durchschnittliche Ansteckungsrate für die Gesamtbevölkerung. Sachsen liegt derzeit mit einer Inzidenz von 92,5 deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 67.
Neuen Berechnungen zufolge müssten in Sachsen jeweils knapp 400 Menschen geimpft werden, um einen Todesfall zu verhindern, berichtet die „LVZ“. Man könne also durch Impfungen über 5000 Menschen das Leben retten, sagte der Vorsitzende der Sächsischen Impfkommission (Siko), Thomas Grünewald der Zeitung.
RND/kb