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Lehrerverband lehnt Impfauskunftspflicht ab und fordert 3G an Schulen

Der Deutsche Lehrerverband lehnt eine Impfauskunftspflicht ab und spricht sich für die Einführung einer konsequenten 3G-Regel an den Schulen aus.

Der Deutsche Lehrerverband lehnt eine Impfauskunftspflicht ab und spricht sich für die Einführung einer konsequenten 3G-Regel an den Schulen aus.

Braunschweig/Essen. Der Deutsche Lehrerverband lehnt eine Impfauskunftspflicht ab und spricht sich für die Einführung einer konsequenten 3G-Regel an den Schulen aus. Auf diese Weise lasse sich das Ziel eines hohen Gesundheitsschutzes im Schulbereich genauso erreichen wie mit der umstrittenen Impfauskunftspflicht, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Nach der 3G-Regel bleibe es den Betroffenen überlassen, ob sie einen Impf- oder Genesungsnachweis vorlegen oder eine tägliche Testung machen.

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3G solange nicht alle Familienmitglieder geimpft sind

„Diese 3G-Regel sollte für Schüler und Lehrkräfte gleichermaßen gelten“, fügte Meidinger hinzu. Die 3G-Regel könne gelten, solange nicht alle Mitglieder der Schulfamilie ein Impfangebot erhalten hätten und wahrnehmen konnten, was derzeit unter anderem noch für sämtliche jüngeren Kinder der Fall sei.

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Auskunftspflicht wäre tiefer Eingriff

„Wir lehnen eine Impfauskunftspflicht ab, weil wir glauben, dass ein derart tiefer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen auch im Schulbereich nicht gerechtfertigt ist“, sagte Meidinger den Zeitungen. „Im Übrigen gehören Lehrkräfte zu der Berufsgruppe mit den höchsten Impfquoten“, betonte er.

RND/epd

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