Mit Biontech-Impfstoff: Japan startet Corona-Impfprogramm
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Der späte Impfstart in Japan hat auch damit zu tun, dass die Regierung Tests an Japanerinnen und Japanern gefordert hat.
© Quelle: Getty Images
Tokio. In Japan sind die ersten Corona-Impfungen am Mittwoch an Angestellte im Gesundheitswesen verabreicht worden. Etwa 40.000 Ärzte und Krankenschwestern aus 100 ausgewählten Krankenhäusern erhielten ihre erste Spritze. Die Hälfte von ihnen nimmt an einer Studie teil. Die zweite Impfung ist für den 10. März vorgesehen.
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Während in Europa und den USA seit Dezember geimpft wird, hat die japanische Regierung das Mittel von Biontech und Pfizer erst am Sonntag freigegeben. Die Impfung von weiteren 3,7 Millionen Krankenhausangestellten war für März geplant. Menschen über 65 sollen im April an die Reihe kommen.
Zusätzliche Tests haben Impfstart verzögert
Das japanische Impfprogramm gilt als entscheidend für die um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele ab Juli in Tokio. Viele sorgen sich, dass der eng getaktete Zeitplan wegen Lieferschwierigkeiten nicht eingehalten werden könnte.
Der späte Impfstart in Japan hat auch damit zu tun, dass die Regierung Pfizer aufgefordert hatte, sein Mittel zuerst zusätzlich an Japanerinnen und Japaner zu testen. Damit wollte sie Sorgen wegen der Impfsicherheit zerstreuen.
RND/AP