Neuseeland lockert Einreiseregeln - Touristen müssen trotzdem draußen bleiben

Neuseeland setzte in der Corona-Pandemie lange auf eine strikte Lockdown-Politik.

Neuseeland setzte in der Corona-Pandemie lange auf eine strikte Lockdown-Politik.

Wellington. Das Corona-Vorzeigeland Neuseeland lockert ab dem 14. November erstmals seit Beginn der Pandemie seine Einreiseregeln. Jedoch dürfen weiterhin nur Staatsbürger und Menschen mit Wohnsitz in dem Pazifikstaat ins Land kommen. Statt 14 Tagen müssen sie demnächst nur noch sieben Tage in staatliche Quarantäne, bevor sie sich in eine dreitägige häusliche Isolation begeben.

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72 Prozent der Einwohner geimpft

Weitere Lockerungen würden in Kraft treten, wenn 90 Prozent der Bevölkerung vollen Impfschutz gegen das Virus hätten, sagte der Minister zur Eindämmung der Corona-Pandemie, Chris Hipkins, am Donnerstag. Bislang sind 72 Prozent der fünf Millionen Einwohner vollständig geimpft.

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Wann Touristen wieder in den Inselstaat dürfen, ist aber noch unklar. Priorität bekämen weiterhin Menschen, die ein Recht hätten, ins Land zu kommen, so Hipkins. „In der Zwischenzeit ist meine Botschaft an alle Neuseeländer, egal ob sie hier oder im Ausland sind, sehr einfach: Lassen Sie sich impfen.“

Insgesamt hat das Land bislang knapp 6000 Infektionen verzeichnet. Zum Vergleich: In Deutschland wurden gut 4,5 Millionen Ansteckungen gezählt, zuzüglich unerkannter Fälle. 28 Menschen in Neuseeland sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben.

Das Land hat lange eine sogenannte Null-Covid-Strategie verfolgt. Ministerpräsidentin Jacinda Ardern hatte aber zuletzt eingestanden, dass diese mit der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante kaum noch realisierbar sei. Vergangene Woche hatte Neuseeland erstmals eine dreistellige Zahl an Corona-Neuinfektionen registriert.

RND/dpa

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