Passform und Atemkomfort: FFP2-Masken überzeugen im Test nur bedingt
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Bläht die Maske sich beim Ausatmen auf und zieht sich beim Einatmen zusammen, sitzt sie richtig.
© Quelle: imago images/photothek
FFP2-Masken gehören seit vergangenem Jahr zu unserem Alltag. In Drogeriemärkten, Apotheken oder online gibt es viele verschiedene Modelle von unterschiedlichen Anbietern. Im Test überzeugen aber längst nicht alle uneingeschränkt, wie die Stiftung Warentest in ihrem neuen Testbericht schreibt.
In einem Produkttest wurden 20 Masken, die zwischen 35 Cent und 3,15 Euro kosten, unter anderem auf die Passform, den Atemkomfort und enthaltene Schadstoffe untersucht.
Mehrere Masken mit Mängeln – vier können überzeugen
Sieben Maskenmodelle fielen wegen eingeschränktem Atemkomfort negativ auf und wurden nicht für den weiteren Testverlauf berücksichtigt. Von den übrigen 13 Masken hat Stiftung Warentest weitere sieben bemängelt, weil sie nicht alle Normanforderungen an Passform und Dichtigkeit erfüllen.
Ein weiteres Ausschlusskriterium für eine gute Bewertung im Test war ein Anteil an flüssigem Latexprotein, der in einigen Ohrschlaufen und Bändern gefunden wurde. Dies könne laut Stiftung Warentest zu allergischen Reaktionen wie Hautausschlag führen.
Alle getesteten Modelle weisen eine hohe Filterwirkung auf. Aus den Überprüfungen gehen allerdings vier Modelle als Testsieger hervor: FFP2 NR silv-Air lite 4200 von Uvex, FFP2 NR D 2400+ Classic von Moldex, FFP2 Partikelfiltrierende Halbmaske NR LP2 von Lindenpartner und Aura 9320+ von 3M. Diese vier Masken schützen laut den Warentestern sehr gut vor Aerosolen bei genug Atemkomfort mit überzeugender Passform und Dichtigkeit. Die Schadstoffprüfung war unauffällig.
RND/mit dpa