Umfrage: Jüngere Menschen lassen sich in der Weihnachtszeit mehr stressen

Volle Weihnachtsmärkte und Innenstädte stressen die jungen Menschen am meisten.

Volle Weihnachtsmärkte und Innenstädte stressen die jungen Menschen am meisten.

Hannover. Es wird wieder voll beim Einkaufen: Menschenmassen zur Adventszeit in Innenstädten, auf Weihnachtsmärkten und in Geschäften stressen einer aktuellen Erhebung zufolge vor allem jüngere Menschen. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH) fühlen sich mehr als 60 Prozent der 18- bis 29-Jährigen vom Weihnachtsrummel unter Druck gesetzt, teilte die Kasse am Mittwoch in Hannover mit. Die Generation 50 plus sei vergleichsweise gelassener: Nur knapp 40 Prozent der 50- bis 70-Jährigen ließen sich von dem Andrang aus der Ruhe bringen.

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Weihnachtsgrüße per Whatsapp nerven

An dritter Stelle der vorweihnachtlichen Stressauslöser stehen soziale Netzwerke - was die jüngste Befragungsgruppe am meisten nervt. 29 Prozent finden über Whatsapp und weitere soziale Netzwerke geschickte Weihnachtswünsche und Weihnachtsvideos anstrengend. Generell wollen 27 Prozent der Befragten - Jüngere und Ältere gleichermaßen - digitale Entschleunigung. Laut Umfrage wollen sie den Weihnachtsstress reduzieren und weniger das Smartphone nutzen.

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Jüngere Menschen sorgten sich auch stärker darum, rechtzeitig die passenden Geschenke zu finden, hieß es. Fast die Hälfte der 18 bis 29-Jährigen gab die Geschenksuche als Stressfaktor an. Die über 50-Jährigen lassen sich davon wenig unter Druck setzen, nur 18 Prozent ließen sich vom Suchen und Finden der Geschenke stressen.

Stressfaktor: Weihnachten soll perfekt sein

Hinzu komme die Erwartung an ein perfektes Fest. Fast jeder Dritte zwischen 18 und 29 Jahren hat die Erwartungshaltung, dass das Fest perfekt werden soll. Die ältere Generation geht diese Probleme den Angaben zufolge entspannter an. Nur jeder Siebte der über 50-Jährigen fühle sich von Vorbereitungsgedanken an ein perfektes Fest gestresst.

Hier rät die KKH zu mehr Gelassenheit. Denn wer dem ohnehin meist stressigen Alltag noch vorweihnachtlichen Perfektionismus auferlegen würde, schränke nicht nur die Leistungsfähigkeit ein, sondern beeinflusse auch die Gesundheit.

Aufgaben aufschreiben und verteilen

Wer an Weihnachten nicht erschöpft und ausgebrannt vor dem Tannenbaum sitzen wolle, sollte rechtzeitig auf diesen Erwartungsdruck reagieren, empfiehlt die Krankenkasse. Die eigenen Ansprüche sollten nicht zu hoch gehängt werden. Außerdem sei es sinnvoll, Prioritäten zu setzen und Aufgaben zu verteilen, also aufzuschreiben, was wann erledigt werden muss, wie lange dies jeweils dauert und wer die Aufgabe übernehmen kann.

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Ratsam sei es zudem, mit Sport und Spaziergängen an der frischen Luft für Erholung und Entschleunigung zu sorgen.

RND/epd/ame

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