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Umfrage: Mehrheit fühlt sich gut über Corona-Impfungen informiert – Jüngere weniger

Jüngere Menschen fühlten sich im Schnitt seltener gut über die Corona-Impfungen informiert als ältere.

Jüngere Menschen fühlten sich im Schnitt seltener gut über die Corona-Impfungen informiert als ältere.

Berlin. Über die Corona-Impfungen fühlen sich die meisten erwachsenen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger laut einer Umfrage gut informiert – aber je jünger, desto weniger. Nach eigenem Bekunden gut über Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen im Bilde sehen sich 61 Prozent, wie die repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV) ergab. Bei Menschen ab 60 Jahren sagten dies 72 Prozent von sich, während es bei den 18- bis 29-Jährigen 48 Prozent waren.

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Impfwillige fühlen sich besser über Corona-Vakzine informiert

Unterschiede zeigen sich laut der Umfrage auch in Zusammenhang mit der Impfbereitschaft. Gut informiert fühlten sich demnach 73 Prozent der Befragten, die nach eigenen Angaben schon geimpft sind oder dies fest vorhaben. Unter denen, die eine Impfung nicht fest vorhaben, sehen sich noch 29 Prozent gut informiert – und 54 Prozent nicht. Insgesamt haben laut der Umfrage 75 Prozent der Befragten schon eine Impfung oder dies fest vor, bei 18 Prozent ist dies nicht der Fall. Dabei steigt der Anteil der Geimpften und Impfwilligen mit dem Alter.

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Experte: Zurückhaltung gegenüber Impfung wegen mangelnden Informationen erkennbar

PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther sagte: „Die Zurückhaltung vieler Menschen gegenüber der Corona-Impfung hat erkennbar mit mangelnden oder gar falschen Informationen über deren Wirkungen zu tun.“ Daher habe auch der Verband eine Aufklärungskampagne gestartet und über die gemeinnützige, unabhängige Stiftung Gesundheitswissen Informationen in verständlicher Form aufbereitet.

An der Umfrage gestützt auf der permanenten Telefon-Befragung des Instituts Insa nahmen den Angaben zufolge vom 27. bis 30. August 2015 Menschen ab 18 Jahren teil.

RND/dpa

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