WHO: Erfahrungen mit Delta-Variante bieten Basis für Bekämpfung von Omikron
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Ein Polizist steht im Ankunftsbereich am Flughafen München und kontrolliert Passagiere, die aus Kapstadt (Südafrika) angekommen sind. Grenzkontrollen können Zeit gewinnen, sagt der WHO-Direktor für die Westpazifische Region, Dr. Takeshi Kasai.
© Quelle: Sven Hoppe/dpa
Manila. Im Kampf gegen die neue Coronavirus-Variante Omikron sollten Staaten sich nach Angaben von asiatischen WHO-Expertinnen und -Experten vor allem auf die bisher in der Pandemie gemachten Erfahrungen stützen. „Grenzkontrollen können verzögern, dass das Virus hereinkommt und Zeit gewinnen“, sagte der WHO-Direktor für die Westpazifische Region, Dr. Takeshi Kasai am Freitag in einer virtuellen Konferenz von Manila aus. „Aber jedes Land und jede Gemeinschaft muss sich auf neue Wellen vorbereiten.“
Die im Umgang mit der Delta-Variante gewonnenen Erfahrungen sollten Grundlage für die Bekämpfung der Pandemie sein. „Die positive Nachricht insgesamt ist, dass wir derzeit keine Information haben, die nahelegen würde, dass wir die Richtung unserer Antwort ändern müssten“, sagte er weiter.
Corona-Infektionsgeschehen derzeit weltweit unterschiedlich
Es verzeichneten zwar einige Länder mehr Coronavirus-Infektionen, in vielen anderen Ländern bewegten sich die Zahl der Fälle und Toten aber auf einem Plateau oder seien rückläufig, sagte Kasai, der für die Region zuständig ist, zu der Australien, Hongkong, Japan und Südkorea gehören.
Kasai erklärte, Omikron sei von der WHO wegen ihrer vielen Mutationen und dem Verdacht als besorgniserregend eingestuft worden, dass sie ansteckender als andere Varianten sei. Mehr Tests und Beobachtung seien notwendig.
RND/AP