Berlinale 2022: Festivalleitung plant mit 2G-Regel

Die Coronalage in Deutschland verschärft sich. Wie steht es um die Berlinale?

Die Coronalage in Deutschland verschärft sich. Wie steht es um die Berlinale?

Berlin. Die Berlinale hält trotz verschärfter Infektionslage in Deutschland an ihren Plänen für das kommende Jahr fest. Das Filmfestival soll im Februar 2022 wieder als Präsenzveranstaltung stattfinden - gelten soll dann die 2G-Regel. Das heiße, dass der Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene möglich sein werde, teilte Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek am Freitag mit. „Die eventuelle Erweiterung auf 2G plus haben wir im Auge.“

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Weil sich zuletzt immer mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben, greifen vielerorts wieder strengere Regeln, auch um eine Überlastung der Kliniken zu verhindern. „Die rasante Entwicklung der Infektionszahlen ist natürlich beunruhigend“, teilte Rissenbeek der Deutschen Presse-Agentur mit. Die soeben beschlossenen weiteren Maßnahmen zur Eindämmung seien daher sehr wichtig.

Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals. Tausende Besucher kommen normalerweise nach Berlin. Vor der Pandemie waren für die Filmvorführungen mehr als 300 000 Tickets verkauft worden. In diesem Jahr wurde die Berlinale wegen der Pandemie geteilt: Im Frühjahr konnten Fachleute online Filme schauen, erst verspätet im Sommer liefen Filme fürs Publikum.

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Hoffen auf Besserung der Corona-Lage

Diesmal soll es im Februar wieder ein Festival am Potsdamer Platz geben. „Trotz der anhaltenden Infektionslage rechnen wir mit einer regen Teilnahme von Branche, Presse und Publikum“, hieß es in dem schriftlichen Statement der Festivalleitung. Dies sei zumindest an den ersten Reaktionen auf den Akkreditierungsaufruf an die Fachbesucherinnen und Fachbesucher abzulesen.

Selbstverständlich erwarteten sie nicht wieder die Zahlen von 2020 - nicht zuletzt wegen der Einschränkungen, die sich aus Reisebedingungen und Quarantänevorgaben ergäben, hieß es. Ob das Publikum angesichts der aktuellen Infektionszahlen eher zögerlich sein werde, könnten sie noch nicht einschätzen.

Eine Möglichkeit ist auch das Modell „2G plus“. Was das genau bedeuten könnte - bei welchen Veranstaltungen es etwa gelten könnte -, werde geprüft. Die Option „2G plus“ umfasse „diverse Erweiterungsoptionen“ wie Maske, Abstand, Tests. „Wie welche Option eingesetzt wird, werden wir in enger Abstimmung mit den Behörden entscheiden und umsetzen“, teilte Rissenbeek mit. Sie hofften, dass sich die Lage durch die nun bevorstehende Verschärfung der Maßnahmen und Vorgaben verbessern werde.

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RND/dpa

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