Kritik zu “Rambo 5: Last Blood”: Kreuzigung am Scheunentor
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Ihm entkommt keiner: John Rambo (Sylvester Stallone) auf Rachefeldzug.
© Quelle: -/Universum film/dpa
"Rocky" und "Rambo" - mit der Wiederbelebung dieser beiden Marken füllt Sylvester Stallone seit zehn Jahren den eigenen Pensionsfond auf. Nun mimt er im zarten Alter von 72 Jahren in "Rambo: Last Blood" noch einmal den omnipotenten Rächer.
Dabei wollte sich John Rambo auf der elterlichen Farm zur Ruhe setzen. Aber dann gerät die geliebte Enkelin seiner Haushälterin in die Hände eines mexikanischen Prostitutionskartells. Im Kampf gegen die feindliche Übermacht gelingt es Rambo, Gabrielle (Yvette Monreal) zu befreien. Aber auf der Rückfahrt stirbt die Schwerverletzte. Rambo will nur eins: Rache!
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Das Herz aus der Brust geschnitten
Im letzten Filmdrittel geht es nur noch darum, möglichst viele mexikanische Schurken auf brutalstmögliche Weise umzubringen. Im Finale wird der Kartellchef mit Pfeilen am Scheunentor gekreuzigt, während Rambo ihm mit dem Messer das Herz aus der Brust schneidet.
"Last Blood" ist ein Rachethriller der widerlichsten Sorte und passt sich mit seinen antimexikanischen Ressentiments gut ein in die Trump-Ära. Als Hetz- und Erbauungsfilm für US-amerikanische Bürgerwehren ist das Werk bestens geeignet.
"Rambo: Last Blood", Regie: Adrian Grunberg, mit Sylvester Stallone, 100 Minuten, FSK 18
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