Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

Preis von 2250 Dollar

Claudia Roth und ihre Reise zu den Oscars: Ticket nachträglich selbst bezahlt

Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth.

© Quelle: Getty Images

Vier Oscars gewann der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ bei der Gala in Los Angeles, zu den ersten Gratulanten gehörte Claudia Roth - die Kulturstaatsministerin war auf Einladung des Regisseurs selbst vor Ort. Inzwischen hat sie das 2250 Dollar teure Galaticket aber nachträglich selbst bezahlt - das ist der Grund.

 

Berlin. Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat ihr Ticket für die Oscar-Preisverleihung nachträglich aus eigener Tasche bezahlt. Ein Sprecher der Grünen-Politikerin bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der „Süddeutschen Zeitung“.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Roth habe kurz vor der Oscar-Verleihung über Netflix Deutschland eine Einladung zur Teilnahme an der Zeremonie bekommen. „Dieses Ticket stammte aus dem Kontingent der für neun Oscars nominierten Filmcrew von ‚Im Westen nichts Neues‘“, hieß es. „Auf ausdrücklichen Wunsch von Regisseur Edward Berger sollte Kulturstaatsministerin Claudia Roth Teil der Delegation für ‚Im Westen nichts Neues‘ sein.“

Das Stream-Team

Die besten Serien- und Filmtipps für Netflix & Co. – jeden Monat neu.

Mit meiner Anmeldung zum Newsletter stimme ich der Werbevereinbarung zu.

Diese Einladung, die auch von der Academy bestätigt worden sei, habe Roth „gerne angenommen, um das Filmteam bei dieser Preisverleihung zu unterstützen und ihm seine Anerkennung im Namen der Bundesregierung vor Ort auszusprechen“. Dafür habe es dann bei dem Rekord von vier Oscars für den Film auch Anlass gegeben.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Netflix hatte ursprünglich das Oscar-Ticket bezahlt

„Als sich jetzt nach der Oscar-Veranstaltung herausgestellt hat, dass Netflix USA offenkundig für diese Tickets der begleitenden Filmcrew, zu denen das der Staatsministerin angebotene Ticket gehörte, 2250 Dollar pro Ticket bezahlt hatte, hat die Staatsministerin diese Kosten umgehend an Netflix erstattet, aus ihren privaten Mitteln“, so der Sprecher.

Mehr zum Thema

 

Roth sei in der Bundesregierung für die Förderung des deutschen Films verantwortlich und habe „einen auch international viel beachteten Vorschlag zur Reform des Fördersystems vorgelegt“. In Los Angeles habe sie politisch für den Filmstandort, den deutschen Film und die nominierten Filme, darunter auch die in Deutschland geförderten Filme „Tár“ und „Triangle of Sadness“, geworben.

RND/dpa

Mehr aus Kultur

 
Kostenfrei bis 18:01 Uhr lesen
Interview

„Bach ist der Boss“ – der Geiger Daniel Hope vor dem Leipziger Bachfest

Daniel Hope und andere Weltstars verbeugen sich am Freitag zum Bachfest beim „Tribute to Bach“ vor dem größten aller Thomaskantoren. Im Interview erklärt der Weltklasse-Geiger, warum niemand wollen kann, dass Bachs Musik heute so klingt wie zu Bach Lebzeiten.

 
Spielzeit 2023/24

Wie das Leipziger TDJW Lust auf Zukunft machen will

Die kommende Saison am Leipziger Theater der Jungen Welt reicht von „Krabat“ bis „Hyper Normal“, einem Tanzstück über Radikalisierung. Das Haus will junge Menschen ermutigen, Zukunft zu gestalten.

 
Mädler Art Forum

Ikone moderner Architektur: Leipziger Schau über die Villa Tugendhat

Der Bau in Brünn ist Unesco-Welterbe und eine Ikone moderner Architektur: Das Leipziger Mädler Art Forum rückt die Villa Tugendhat von Mies van der Rohe in den Fokus.

 
Kritik an Marvel Cinematic Universe

Anthony Hopkins über Dreharbeiten zu „Thor“: „Es war sinnlos“

Dreimal verkörperte Anthony Hopkins den weißbärtigen Odin in den „Thor“-Verfilmungen. Nun hat der Oscarpreisträger enthüllt, dass ihm die Dreharbeiten nicht gefallen haben. Gegenüber US-Medien äußerte er sich kritisch zu seinen Erfahrungen bei den Produktionen des Marvel Cinematic Universe.

 
Im Juli in Leipzig

„In New York ist Respekt selten“ – Suzanne Vega im Interview

Suzanne Vega geht auf Tour: Im Juli tritt sie auf der Leipziger Parkbühne auf. Im Interview spricht die 63-Jährige über ihre Hassliebe zu New York, ihre digitale Pionierarbeit und warum sie nichts von der Karte des realen Tom’s Diner empfehlen kann

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Kostenfrei bis 18:22 Uhr lesen
Erdbeer-Saison

Erdbeeren selber pflücken bei Oschatz: Landwirt vom Hof Raitzen mit Erntetipps

Bei Oschatz können ab sofort wieder Erdbeeren gepflückt werden. Wo das Feld zu finden ist, auf was bei der Ernte zu achten ist und welche Tipps es für den Anbau daheim gibt, erklärt der Chef vom Erdbeerfeld des Gutshofes Raitzen.

 
Nach Unfall mit vier Toten

Geschwindigkeitskontrollen zeigen: B87 bei Eilenburg ist eine Strecke für Raser

Der schwere Unfall auf der Eilenburger Ortsumgehung auf der B87 kostete im März vier Menschen das Leben. Nach aktuellen Erkenntnissen war der 18-jährige mutmaßliche Unfallverursacher erheblich zu schnell gefahren. Kein Einzelfall, wie aktuelle Messungen zeigen.

 
Kostenfrei bis 18:01 Uhr lesen
Interview

„Bach ist der Boss“ – der Geiger Daniel Hope vor dem Leipziger Bachfest

Daniel Hope und andere Weltstars verbeugen sich am Freitag zum Bachfest beim „Tribute to Bach“ vor dem größten aller Thomaskantoren. Im Interview erklärt der Weltklasse-Geiger, warum niemand wollen kann, dass Bachs Musik heute so klingt wie zu Bach Lebzeiten.

 
Kostenfrei bis 18:00 Uhr lesen
Landeskriminalamt

Haftbefehle nach Leipziger „Tag X“: Gesuchte Linksextremisten bleiben verschwunden

Zehn Männer sitzen nach den Ausschreitungen zum linksautonomen „Tag X“ in U-Haft. Laut Landeskriminalamt gehört keiner von ihnen der sogenannten „Hammerbande“ um Lina E. an. Allerdings klickten bei einem alten Bekannten der Polizei die Handschellen.

 
DFB-Pokalfinale

Pyro-Strafen auf Täter umleiten: RB Leipzig äußert sich zu Lina-E.-Banner

Das Foto von zündelnden RB-Fans, die sich für einen Freispruch für die linksextreme Leipziger Studentin Lina E. stark machen, sorgte in Leipzig für Diskussionen. Nun hat der Bundesliga-Klub eine Stellungnahme veröffentlicht.

 
Kostenfrei bis 17:53 Uhr lesen
Tiere

Therapiehund Sid begleitet Menschen in Torgau auf ihrem letzten Lebensweg

Sterbenden Menschen noch einmal eine Freude bereiten – das gelingt Therapiehund Sid, wenn er einmal im Monat im Hospiz in Torgau ist. Und das, obwohl der Vierbeiner keinen guten Start ins Leben hatte.

 
Kostenfrei bis 17:30 Uhr lesen
LVZ-Stammtisch im Wurzener Schloss

Wurzener beim LVZ-Stammtisch: „Wir haben so eine geile Stadt“

Oberbürgermeister Marcel Buchta (parteilos) ist seit 300 Tagen im Amt. Hat er sich die Fülle an Aufgaben so vorgestellt und wie spielt die Familie mit? Was läuft gut und wofür gibt es Kritik? Der LVZ-Stammtisch verrät es.

 
Volleyballerinnen on Tour

Schildaus Volleyballerinnen planen auf Mallorca für neue Saison

Hinter den Volleyballerinnen des TSV 1862 Schildau liegt eine erfolgreiche Saison. Nach ihrem Aufstieg planten die TSV-Frauen auf Mallorca für die neue Saison in der Sachsenliga.

 
Kunst in der Stadtbibliothek

Geithain: Gebürtiger Frohburger malt sich Freiräume „Zwischen den Welten“

Gemalt und gezeichnet hat Heiko Günther, aufgewachsen in Frohburg, schon früh. Doch dann fehlte einfach die Zeit. Jetzt meldet er sich in Geithain zurück – mit farbigen Bilderwelten.

 
Ärger im neuen Wohngebiet

Kitzscher: Eltern fordern einen Schulbus für ihre Kinder

Kinder aus dem Eigenheimgebiet Nordwest in Kitzscher haben einen knapp zwei Kilometer langen Weg zur Grundschule. Einen Bus gibt es für diese Strecke nicht. Was Eltern fordern – und wie deren Chancen stehen.

Spiele entdecken