Aufbruch und Erinnern: Eine fotografische Reise in den Osten der Wendezeit
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Graffiti mit Wendeparolen an einer Hauswand in Wurzen, Sachsen – aufgenommen im Sommer 1990
© Quelle: © Cordia Schlegelmilch
Machern . Von 1990 bis 1996 führte Cordia Schlegelmilch eine außergewöhnliche Langzeitstudie zum gesellschaftlichen und politischen Umbruch in der DDR durch und interviewte ausführlich Menschen unterschiedlicher Milieus und Altersgruppen in Wurzen.
Begleitend dazu dokumentierte sie den Wandel fotografisch. Die Fotografien der Ausstellung zeigen die Zeit des provisorischen Übergangs vom „Nicht-Mehr“ zum „Noch-Nicht“, geschlossene Gaststätten und Läden, neue Werbetafeln und Spuren vergangener Wahlkämpfe.
Die Fotografien, die zeitgleich in Wurzen entstanden, sind eine Sammlung von Moment-Aufnahmen des Übergangs einer kleinstädtischen Gesellschaft der DDR in das Gesellschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland.
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Blick in das Besucherzentrum mit der Fotoausstellung
© Quelle: © GMRE
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Gezeigt werden in dieser Ausstellung auch Motive aus anderen Städten, die Cordia Schlegelmilch auf der Suche nach „ihrer Stadt“, in der sie für ihre Studie bleiben wollte, im Sommer 1990 fotografiert hat.
Die Ausstellung "Aufbruch und Erinnerung - Eine fotografische Reise in den Osten Anfang der 1990er Jahre" kann bis voraussichtlich Ende 2022 kostenfrei im Besucherzentrum des ehemaligen Stasi-Bunkers besichtigt werden.
Von PM/LMG