Brendel, Banse, Bashkirova und mehr bei „Felix im Frühling“ im Leipziger Mendelssohn-Haus
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Spricht über Goethes Verhältnis zur Musik: Alfred Brendel.
© Quelle: Rolf Haid
Leipzig. Unter dem Titel „Felix im Frühling“ lädt das Mendelssohn-Haus am Wochenende zur Eröffnung seiner neuen Ausstellung sowie Konzerten und einem Goethe-Vortrag mit prominenter Besetzung ein und damit zu einem weiteren Höhepunkt im Jubiläumsjahr „25 Jahre Mendelssohn-Haus Leipzig“, in dem überdies der 175. Todestag des Komponisten ansteht.
Am Freitag eröffnet um 17 Uhr die Ausstellung „Musentempel, Mietshaus, Museum“ zur wechselvollen Geschichte des Mendelssohn-Hauses seit der Errichtung des Gebäudes in den Jahren 1844/45. Am Beispiel ausgewählter Mieter, zu denen neben der Familie Mendelssohn Bartholdy auch der Verlag C. F. Peters und die Familie des Sozialdemokraten Richard Lipinski gehörten, entsteht ein Abbild von Leipzigs Kultur-, Geistes- und Sozialgeschichte.
Glücksfall Brendel
Am Samstag (28. Mai, 15 Uhr) und Sonntag (29. Mai, 11 Uhr) finden hochkarätig besetzte Konzerte im Musiksalon, bei schönem Wetter im Garten des Mendelssohn-Hauses statt: Es musizieren unter anderen das dem Michelangelo-Quartett (Mihaela Martin, Conrad Muck, Michael Barenboim, Frans Helmerson), Sharon Kam (Klarinette), Juliane Banse (Sopran) und Elena Bashkirova (Klavier), die als Präsidentin des Mendelssohn-Hauses auch dessen künstlerisches Programm gestaltet.
Ein besonderer Glücksfall ist die Zusage von Alfred Brendel, der im Musiksalon über Goethe und die Musik sprechen wird“, freut sich Bashkirova. Der Vortrag des weisen Ex-Pianisten zum Thema „Naivität und Ironie. Goethes musikalische Bedürfnisse“ findet am Sonntag (29. Mai) um 16 Uhr im Musiksalon statt.
Karten und Infos: www.mendelssohn-stiftung.de
Von lvz