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Tanz- und Theaterfestival

Choreografie des Protests: 32. Leipziger euro-scene beginnt mit Jan Martens

Auftakt der Leipziger euro-scene: „Any Attempt Will End in Crushed Bodies and Shattered Bones" von Jan Martens.

Auftakt der Leipziger euro-scene: „Any Attempt Will End in Crushed Bodies and Shattered Bones" von Jan Martens.

© Quelle: Phile Deprez

Ästhetisch spannend und politisch hoch aktuell zeigt sich der Auftakt der euro-scene im Schauspiel Leipzig. Der flämische Star-Choreograf Martens übersetzt Demonstrationsformen in Tanz. Und eine Italienerin überrascht mit einer zu Herzen gehenden Milieu-Studie.

Dimo Rieß
 

Leipzig. Dreimal schon zwischen 2015 und 2019 war der flämische Tänzer und Choreograf Jan Martens zur euro-scene Leipzig eingeladen. Zuletzt mit „lostmovements“, einer intimen, künstlerischen Selbsterkundung. Was für ein Kontrast zu „Any Attempt Will End In Crushed Bodies And Shattered Bones“ zur Eröffnung der 32. euro-scene am Dienstagabend im Schauspiel Leipzig. So kennt man Jan Martens in Leipzig noch nicht. Weder formal in dieser Größe mit einem 17-köpfigen Ensemble, noch inhaltlich so politisch. Zusammengeführt in einem dreiteiligen Abend zwischen kühler Recherche und heißer Hoffnung.

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