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Initiative

Das Bündnis „Leipzig liest weltoffen“ zeigt auf der Leipziger Buchmesse Gesicht

Die Leipziger Buchmesse findet vom 21. bis 24. März statt. Dann wills das Bündnis „Leipzig liest weltoffen“ Präsenz zeigen.

Die Leipziger Buchmesse findet vom 21. bis 24. März statt. Dann wills das Bündnis „Leipzig liest weltoffen“ Präsenz zeigen.

Leipzig. Auf Initiative des Aktionsnetzwerks „Leipzig nimmt Platz“ hat sich in Leipzig das Bündnis „Leipzig liest weltoffen“ gegründet. Damit reagieren die Initiatoren, darunter Verlage gegen rechts, Zeignerhaus e.V., Studierende des DLL, Say it loud e.V. und Literatur statt Brandsätze / Lauter Leise e.V., auf die Präsenz von Verlagen, die auf der Leipziger Buchmesse (21. bis 24. März) „mit ihren Publikationen und Veranstaltungen Einstellungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, rechtsnationale, antidemokratische und antiliberale Tendenzen verbreiten“.

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Irena Rudolph-Kokot vom Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ sagt in einer Pressemitteilung: „Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, mit der Leipziger Messe gemeinsam eine Möglichkeit zu finden, welche der Leipziger Zivilgesellschaft eine aktive Teilnahme ermöglicht.“ Das Bündnis will sowohl auf der Buchmesse wie auch in der Stadt „auf unterschiedliche Art und Weise Präsenz zeigen“, sagt Raimund Grafe, Vorsitzender des Erich-Zeigner-Haus e.V., und „die Möglichkeit nutzen, einen kleinen Teil der breiten Leipziger Zivilgesellschaft abzubilden“.

Anna Kaleri vom Verein Literatur statt Brandsätze/Lauter Leise freut sich über die vielen unterschiedlichen Autorinnen und Autoren, "welche uns bei der Umsetzung des Vorhabens unterstützen". Gerade im Jahr der Landtagswahlen sei es wichtig, "die demokratischen Grundwerte, welche unsere Gesellschaft prägen und zusammenhalten, in die Öffentlichkeit zu tragen. Dazu möchte unser Bündnis beitragen". Ihr Verein koordiniert Diskussionen im Sachbuchforum Halle 5 sowie Lesungen, Diskussionen und Workshops am Stand (Halle 2 / Stand A 304).

Im Dezember hatten die Initiatoren einen offenen Brief an Buchmessedirektor Oliver Zille adressiert. Der betonte in seiner Antwort das Selbstverständnis der Messe als "Plattform für einen offenen und respektvollen Meinungsaustausch". Klar Position zu beziehen, wie das Bündnis "Leipzig liest weltoffen" es jetzt fordert, ist ohnehin Teil der Buchmesse wie auch des Festivals "Leipzig liest". Nun werden die Kräfte gebündelt.

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Leipziger Buchmesse: 21. bis 24. März 2019

Von LVZ

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