Verfallende Häuser, ramponierte Gliederpuppen: Der Leipziger Künstler Günter Richter folgt den Spuren der verrinnenden Zeit. Die Galerie Koenitz zeigt seine Malerei zum 90. Geburtstag.
Leipzig.Seine Gemälde sind Metaphern der Vergänglichkeit. Den Spuren der verrinnenden Zeit folgt Günter Richter mit verfallenden Häusern und Parklandschaften, mit ramponierten Gliederpuppen und Stillleben von ganz eigener Substanz. Selbst für die Halbwertzeit von Träumen fand er schon vor Jahrzehnten poetische Bildlösungen. Das zeigt auch die Retrospektive, die von der Galerie Koenitz zum 90. Geburtstag des Malers ausgerichtet wird.