Lüsterne Hingabe, luxuriöse Besetzung: Erstmals auf CD: Antonio Pappano präsentiert Giacomo Puccinis „Turandot“ mit ungekürztem Schluss, Jonas Kaufmann singt den Calaf.
Leipzig.Als Giacomo Puccini am 24. November 1924 in einer Brüsseler Klinik den Kampf gegen den Kehlkopfkrebs verlor, hinterließ er seine Oper „Turandot“ unvollendet. Er hätte sie allerdings auch dann nicht fertig bekommen, wäre ihm mehr Zeit vergönnt gewesen. Seit über drei Jahren bereits suchte er nach einem überzeugenden Schluss. Denn nach der zunehmenden Bedeutung der Sklavin Liù, ihrem Tod unter der Folter und dem Trauermarsch, der zum Schönsten gehört, was Puccini komponierte, führte für Calaf und Turandot kein plausibler Weg mehr ins Happy End, das Puccini vorschwebte. Darum machte er sich, um nicht untätig zu sein, an die Instrumentation des bis dahin Komponierten, die er tatsächlich vollständig und in Reinschrift hinterließ.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.