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Ausstellung in Leipzig

Zeichen der Zeit: Martin Groß zeigt in der G2-Kunsthalle wilde, poetische Gegenwelten

Martin Groß vor seiner Arbeit „IMMERISWAS“ in der Kunsthalle G2 in Leipzig. Die Wände trennen die Buchstabenfolge und eine Frage steht im Raum: Wer ist Eris?

Martin Groß vor seiner Arbeit „IMMERISWAS“ in der Kunsthalle G2 in Leipzig. Die Wände trennen die Buchstabenfolge und eine Frage steht im Raum: Wer ist Eris?

© Quelle: André Kempner

Martin Groß zeigt in der G2-Kunsthalle in Leipzig die Ausstellung „Selected Poems“. Er setzt sich mit digitalen Überforderungen auseinander und baut Gegenwelten. Raffiniert bringt er die Göttin der Zwietracht ins Spiel.

Jürgen Kleindienst
 

Leipzig. „Give me a break“ (Gib mir eine Pause), oder „La, la, la, lost“ ruft es von den Leinwänden in der G2-Kunsthalle. Vielfarbig und vielschichtig hat hier Martin Groß den Überforderungen und Zumutungen, der Verlorenheit und Verwirrnis unserer Zeit eigene chaotische Systeme aus Formen, Zeichen und Buchstaben entgegengestellt, aus denen heraus sich zuweilen klare Ansagen formulieren: Es ist genug, Ruhe bitte.

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