„KulturKollaps“: Neue Leipziger Plattform für Austausch über die Zukunft der Kultur
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Liegt die Zukunft der Kultur im Nebel? Konzert der Band Von wegen Lisbeth im Oktober im Felsenkeller.
© Quelle: Stella Weiß
Leipzig. Der Felsenkeller Leipzig organisiert eine Reihe von Diskussionsrunden, die unter dem Motto „KulturKollaps – Podiumsdiskussionen zur Gegenwart und Zukunft von Kultur und Kulturpolitik“ stehen. Zum Auftakt sprechen am 21. November (19 Uhr, Felsenkeller) der Soziologe Dieter Haselbach und Kulturbürgermeisterin Skadi Jennicke über „Freie Szene und institutioneller Förderbetrieb. Vom Nutzen und Nachteil von Förderung“. Haselbach nehme den kulturpolitischen Förderbetrieb kritisch in den Blickt, heißt es in einer Mitteilung des Felsenkellers.
Darin wird Jennicke mit den Worten zitiert: „Kultur ist unverzichtbar und sichert den gesellschaftlichen Zusammenhalt; dies beinhaltet gleichermaßen städtische Häuser, Freie Szene und Kulturwirtschaft.“ Gerade „vor dem Eindruck der aktuellen Herausforderungen“ brauche es „dringend einen konstruktiven und zukunftsorientierten Dialog zur langfristigen Absicherung der vielfältigen Kulturlandschaft“. Die Podiumsreihe bilde für Kulturinstitutionen und Akteure der Politik „die perfekte Plattform für einen produktiven Austausch“.
Am 24. Januar diskutieren Tobias Wolff und Reiner Michalke
Die neue Reihe ist eine Initiative von Skadi Jennicke, der AG „Long Covid für die Kultur?“ und des „Runden Tisches Leipziger Spielstätten“. Mit Hilfe von Vertretern aus Kultur, Kulturpolitik, Wissenschaft und Gesellschaft soll über Gegenwart und Zukunft von Kulturangeboten und Kulturpolitik diskutiert werden. Am 24. Januar sitzen Opern-Intendant Tobias Wolff und der Kulturmanager Reiner Michalke auf dem Podium.
Das Projekt geht zurück auf eine Initiative von Jörg Folta, Peter Matzke und Paul Simang, ist finanziert durch das Programm „Neustart Kultur“ und wird gefördert durch die Stadt Leipzig. Die Moderation übernimmt der Kulturmanager Michael Kaufmann.
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Von LVZ