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Lebenserinnerungen

Der Geschichtenmann: Edgar Reitz’ „Filmzeit, Lebenszeit – Erinnerungen“

Edgar Reitz (r.) mit Henry Arnold, der in "Die zweite Heimat" (1992) den Hermann Simon spielt.

Edgar Reitz (r.) mit Henry Arnold, der in "Die zweite Heimat" (1992) den Hermann Simon spielt.

© Quelle: Rowohlt Verlag

Der Regisseur und Autor Edgar Reitz blickt in seinen Erinnerungen auf ein bewegtes Leben zurück, das nicht nur aus der monumentalen „Heimat“ bestand.

Norbert Wehrstedt
 

Leipzig. Er ist ein Erzähler. Ein Geschichtenmann. „Im Erzählen bringen wir die Erinnerungen in Sicherheit“, notiert er. Seine hat er gesichert. Mit einem großen Blick zurück. Voll Wehmut in den Augen. Erinnerungen an versunkene Zeiten. Alles fließt. Vergessen droht. Edgar Reitz, der Junge aus dem Hunsrück-Dorf Mosbach, der das Hunsrück-Dorf Schabbach als Mittelpunkt der Welt erfand, hält dagegen. „Filmzeit, Lebenszeit“ ist seine private Chronik der Jahrzehnte aus Zusammenbruch und Auferstehung, aus Aufbruch und Ankunft in einer neuen, digitalen Zeit.

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