Unweigerlich ergreift der Herzschlagrhythmus, die Musik geht ins Ohr, mehr noch in die Beine. Die Gruppe Mia befeuert weit mehr als taktvolles Kopfnicken, im berauschend ausgelassenen Tanzen springt der Funke im Leipziger Täubchenthal über.
Leipzig.Das Gewusel im Täubchenthal kommt zur Ruhe, als Valentin auf die Bühne tritt. Schwer zu fassen bannt die Musikerin – an diesem Abend als Vorband von Mia vor Ort – Augen und Ohren und paart ihre lakonische Coolness mit computerinduziertem Dröhnen. Als formvollendete Elektro-Avantgarde zerrt ihr kunstvoller Look das Publikum in einen bewegenden Soundsumpf. „Ich werd mir nichts anderes nehmen, als das beste Leben“, singt sie. Ihr Popzauber will mehr, als nur Musik zu sein. Im Lichtgewitter verschluckt Valentin mit ihrem sphärischen Schein alles Umgebende, zieht die Menge mit, um schön und Teil von etwas kunstvoll Großem zu sein.
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