Leipzig.Es fing gut an: Mit Beginn des Jahres 2020 übernahm Philipp Ahmann die Leitung des Chors des Mitteldeutschen Rundfunk; am 23. Januar stellte er sich in einem grandiosen „Nachtgesang“ mit Musik des 20. und 21. Jahrhunderts dem Publikum vor, der Terminkalender war voll. Und dann kam Corona, kam der erste Lockdown, in dessen Verlauf der Neue nicht einmal proben durfte mit seinem Chor. Nach dem ersten Lockdown wurde zwar alles besser, im zweiten hatte Ahmann immerhin Mittel und Wege gefunden, mit dem Chor zu arbeiten, in kleineren Gruppen, im Kreis und auf Abstand. Aber Alltag war das nicht. Keine große Chorsymphonik mit berühmten Orchestern in aller Welt, keine große Chorsymphonik im Gewandhaus, sondern kammermusikalische Arbeit unter erschwerten Bedingungen. „Aber wir haben immerhin immer gearbeitet“, sagt der heute 48-Jährige. Wir haben produziert, für CD und für den Rundfunk, haben Konzerte vor kleinem Publikum gesungen und Programme gestreamt.“
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