Söder versus Laschet – so kann es nicht weitergehen. Aber so geht es weiter. Bis einer heult. Oder keiner Kandidat wird. Hier eine kleine Vorausschau, in einer Glosse von Jürgen Kleindienst.
Berlin.September 2022, irgendein CDU-Gremium, das die Stimmung in der Partei nicht abbildet, tagt. Armin Laschet wirkt frischer als sonst, aufgeräumt geradezu. Sogar das Wurstbrötchen mit abgelaufenen Gürkchenscheiben, das ihm seine Frau in die Brotdose gepackt hat, schmeckt. Und nicht mal der selbst gebastelte „Kanzler“-Aufkleber, den er einfach nicht von der Dose runterkriegt, stört ihn heute. Was hat er denn?, fragen die Gesichter der Sitznachbarn. Laschet hüstelt einen Petersilienrest weg und holt sein Handy hervor. „Schon gesehen?!“ Erstmals liegt er in einer Umfrage vor Söder. Zugegeben, es ist nur eine Erhebung des Fachjournals „Der Bestatter“, aber da steht es Schwarz auf Weiß: 53 Prozent würden eher bei Laschet als bei Söder einen Sarg kaufen.
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