Giuseppe Tornatore, der Regisseur von „Cinema Paradiso“ verbeugt sich vor dem Meister der Meister, dem Filmkomponisten Ennio Morricone. Am 18. Dezember feiert der Film Premiere in den Leipziger Passage-Kinos.
Leipzig.Es ist ja so einfach. „Ich schreibe Musik so, wie andere Leute Briefe schreiben“, hat er mal gesagt. Ennio Morricone, der grandiose Meister des Soundtracks. Nun ist zu sehen, wie er das meint. Er sitzt auf einem Stuhl, kritzelt Noten aufs Papier – und fertig ist die Melodie. Giuseppe Tornatore („Cinema Paradiso“), der Regisseur, sieht zu – und hört zu. Er hat den Meister 2019 dazu gebracht, vor der Kamera zu erzählen. Wie er zur Musik kam. Wie er zum Film kam. Wie er San Remo, das Schlagerfestival, erneuerte. Wie er auf Sergio Leone und seine Western traf – und sich selbst übertraf. Wer keine Gänsehaut bekommt, wenn Jill in „Spiel mir das Lied vom Tod“ auf der Bahnstation ankommt, die Kamera jubelnd übers Dach fährt und ins John-Ford-Land blickt, während die Musik orchestral anschwillt, der sollte zum Gefühlstest.
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