Drahtseilakt zwischen Illusionen und Gewissheiten: Die Leipziger Artae Galerie zeigt Michiel Frielink und Claudia Hauptmann. Ihre Kunst holt den Betrachter weit aus seiner Komfortzone.
Leipzig.Malerei vom Feinsten und überraschende Bildlösungen: Die Galerie Artae bietet momentan zwei Künstler auf, die ordentlich Denkanstöße geben. Die Berlinerin Claudia Hauptmann und den Niederländer Michiel Frielink, der sich vor sieben Jahren in Plagwitz niedergelassen hat, eint ihre Vertrautheit mit der Kunst der Renaissance und einer altmeisterlichen Maltechnik, deren Herausforderungen sie nicht schrecken. Dabei stellen sich die 24 Bilder, entstanden in den vergangenen beiden Jahren, aktuellen gesellschaftlichen Fragen. „Objekt razrabotki“, der Titel der Ausstellung, hebt auf einen Begriff ab, den russische Geheimdienstler für die exakte Bearbeitung des angepeilten Ziels verwenden. Hier freilich steht die Genitivkonstruktion für tiefgehende Analyse. Das Ergebnis sind beklemmende, ja verstörende Bilder.
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