Weltmacht der Poesie: Der Gastland-Auftritt Portugals begann im Literaturhaus Leipzig
Portugiesische Autoren in der Ausstellung über Frauenfiguren bei Saramago im Literaturhaus Leipzig – v.l. Paulo Moura, Dulce Maria Cardoso, Irene Pimentel, Djamilia Pereira de Almeida und José Luis Peixoto..
Im Literaturhaus Leipzig wurde am Donnerstagabend der Gastland-Auftritt Portugals eröffnet. Am Freitag geht es in der Schaubühne Lindenfels weiter und am Sonntag tritt der gefeierte Musiker Rodrigo Leão auf.
Leipzig.Wenn mehrere portugiesische Autoren in einem Raum sind, geraten sie beinahe sofort ins Grundsätzliche, zu den Themen, Kindheit, Identität, Tod. Zumindest bei Dulce Maria Cardoso und José Luis Peixoto, die am Donnerstagabend im Literaturhaus Leipzig ihre aktuell ins Deutsche übersetzten Bücher vorstellen, ist das so. „Die Kindheit ist eine Zeit des Entdeckens, die nicht wiederholt wird“, sagt Peixoto. Er setzt in „Galveias“ dem gemeinhin als hinterwäldlerisch abgetanen ländlichen Raum Portugals ein Denkmal. So heißt das Dorf, in dem er aufwuchs. Fast jeder der gut 1000 Einwohner kommt in dem Roman vor. Auch wenn er viel länger woanders gelebt habe, werde er immer sagen. „Ich bin ein Galveianer“.
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