Wie sich Sprachbilder im Kampf gegen Corona verändern – und sonst alles beim Alten bleibt
Einsturzgefährdet und im Teil-Lockdown: Autobahnbrücke über den Rhein zwischen Köln und Leverkusen. Daneben entsteht, wenn nicht gerade Baustopp herrscht, eine neue Brücke.
Von Brücken, Notbremsen und Erntekränzen: Nach der Kriegsrhetorik der ersten und zweiten Corona-Welle entdeckt die politische Rhetorik gerade die wunderbare Bilderwelt des Straßen- und Schienenverkehrs. Danach kommt der Ackerbau.
Leipzig.Die Helden sind raus. Die modernen Wiedergänger von Achill, Aeneas, Mucius, Wieland, Roland, Egmont, Wellington, Blücher, die sich im Kampf gegen Covid 19 nun schon ein Jahr lang an vorderster Front bewährten, Aug’ in Aug’ dem Virenbomber trotzten, mit dem unsichtbaren Feind auf Tuchfühlung gingen, vor und hinter den Linien, sie haben uns nicht weitergebracht. Folglich scheint im Angesicht der dritten Welle, die da über uns den Himmel verdunkelt, der Krieg ausgedient zu haben. Und der Verkehr hat begonnen.
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