In Bernburg und Schönebeck blicken zwei Ausstellungen auf 27 Jahre Goldene-Henne-Gala zurück – mit Erinnerungsstücken, Fotos und Tafeln.
Leipzig. Sie ist wieder im Anflug. Landung: 7. Oktober. Landeplatz: unbekannt. Aber dass es die Gala zur Goldenen Henne auch 2022 in Leipzig geben wird, dabei bleibt es. „Ganz egal wie, sie wird stattfinden. Wir haben die Henne ja auch in zwei Corona-Jahren durchgezogen“, sagt Stefan Kobus, Chefredakteur der „Superillu“, entschlossen. Das Ziel bleibt allerdings: vor 5000 Zuschauern in der Messehalle. Ende Juni geht es los – mit den Namen der Nominierten.
Bis dahin läuft die Einstimmung im Salzlandkreis (Sachsen-Anhalt). In Bernburg gibt es die Henne-Stars zu sehen, in Schönebeck werden jene 23 vorgestellt, die in 27 Ausgaben bisher durch die Gala zum größten deutschen Publikumspreis geführt haben. Warum in Bernburg? Dort, wo einst Eulenspiegel gewirkt haben soll. Ein Schlossturm und ein Denkmal erinnern an Till, den Bläser. Antwort: Weil Torsten Sielmon von der Bernburger Freizeit GmbH bereits 2015 die Idee zu einer Henne-Ausstellung hatte – und daran festgehalten hat. Unbekümmert und trotz zweier Corona-Bremsungen.