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Versorgungsengpass

Anstellung statt Leerstand: Altenburger Lösung gegen das Arztpraxen-Sterben

Angestellt bei MediCordis: Seit Monatsanfang ist Dr. Silke Pätzold (r.) die neue Hausärztin in Wildenbörten.

Angestellt bei MediCordis: Seit Monatsanfang ist Dr. Silke Pätzold (r.) die neue Hausärztin in Wildenbörten.

© Quelle: Mario Jahn

Der Mangel an Ärzten ist beherrschendes Thema im Altenburger Land. Eine Altenburger Medizinerin beschreitet einen Lösungsweg: Sie gründete mit der MediCordis GmbH ein Medizinisches Versorgungszentrum der besonderen Art. Zwölf Ärztinnen und Ärzte sowie über 50 medizinische Fachangestellte sind dort angestellt – neuerdings auch in Wildenbörten.

Ellen Paul
 

Altenburg. Sie schießen inzwischen auch im hiesigen Landkreis gefühlt wie Pilze aus der Erde: Arztpraxen, die zu einem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) gehören. In den allermeisten Fällen sind es große Krankenhäuser wie die in Altenburg, Gera oder Borna, die als Eigentümer der Praxen fungieren und die dort tätigen Ärzte anstellen. Doch im Altenburger Land gibt es seit knapp zwei Jahren noch eine andere, eher seltene Form eines solchen Arbeitgebers – eine Gesellschaft, die durch eine Ärztin privat geführt wird. Konkret die MediCordis GmbH, die mittlerweile zwölf Ärztinnen und Ärzte sowie über 50 medizinische Fachangestellte unter ihrem Dach vereint.

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