Altenburger Lindenau-Museum hat jetzt eine Holzwerkstatt
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Die Holzbildhauer Thomas Suchomel, Susann Schade und Grundschullehrerin Dagmar Schach (v.l.) betreuen im neuen Studio Leonardo des Altenburger Lindenau-Museums die kleinen Handwerker.
© Quelle: Ellen Paul
Altenburg. Mädchen und Jungen der Altenburger Grundschule "Martin Luther" waren am Freitagvormittag die ersten, die sie in Besitz nehmen konnten – die neue Holzwerkstatt des Lindenau-Museums. Auf knapp 300 Quadratmetern kann im Altenburger City Center (ACC), dem Interim des Museums, ab sofort nach Herzenslust gewerkelt werden.
Möglich macht dies die 2020 vom Bundestag beschlossene großzügige Förderung kultureller Leuchttürme in Thüringen. So bekommt das Lindenau-Museum bis 2027 eine jährliche Projektförderung von bis zu zwei Millionen Euro. Die ersten rund 70 000 Euro sind in die Holzwerkstatt geflossen, die unter dem Namen Studio Leonardo firmiert und die Kunstschule des Museums um eine völlig neue Facette erweitert – die Möglichkeit, mit Holz zu arbeiten.
Zwei weitere Studios werden folgen
Die Grundschüler erprobten sich zur Pressebesichtigung mit viel Spaß unter Anleitung der Holzbildhauer Susann Schade und Thomas Suchomel an der Fertigung eines Schlittenbergs. Das steht auch am Sonntag zur ersten offenen Familienwerkstatt auf dem Programm, die allerdings bereits ausgebucht ist.
Der Holzwerkstatt sollen alsbald – gleichfalls auf der ehemals vom Radiologie-Zentrum Noori und einem Kosmetikstudio genutzten Fläche im ACC – zudem noch das Studio Digital und das Studio Bambini folgen.
Von Ellen Paul