Altenburger Montagsdemo am Weihnachtsmarkt: Protest versus Besinnlichkeit
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Die Altenburger Montagsdemonstration startete am Rande des Altenburger Weihnachtsmarktes.
© Quelle: Kay Würker
Altenburg. Pfeifen und Protest neben Budenzauber und Besinnlichkeit: Die jüngste Altenburger Montagsdemonstration hatte zu Beginn und Ende eine ungewöhnliche Kulisse. Denn dort, wo sich Woche für Woche Hunderte Demonstranten für einen nicht angemeldeten Aufzug durch die Innenstadt versammeln, leuchtet seit 23. November der Weihnachtsmarkt.
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Während sich die Demonstranten versammeln, dreht sich das Kinderfahrgeschäft weiter.
© Quelle: Kay Würker
Berührungspunkte am Weihnachtsbaum
Kollisionen gab es nicht: Während sich das vorfestliche Geschehen auf der Ostseite des Marktes erstreckt, hielten sich die Protestierenden im westlichen Teil auf. Allerdings blieb die Begegnung nicht ohne Berührungspunkte: Am Fuße der großen Tanne öffneten Polizei und Ordnungsamt kurzzeitig die stählernen Fahrzeugsperren, um den Strom der Demonstranten in Richtung Weibermarkt passieren zu lassen, vorbei am unbeirrt weiterdrehenden Kinderfahrgeschäft.
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Die Altenburger Montagsdemonstration startete am Rande des Altenburger Weihnachtsmarktes.
© Quelle: Kay Würker
Die Demo-Route führte diesmal auf vergleichsweise langer Strecke über Burgstraße, Brühl, Dostojewskistraße, Am Lerchenberg, Bertolt-Brecht-Straße, Friedrich-Wolf-Ring und Friedrich-Ebert-Straße zurück zum Markt. Aus den Reihen der Demonstranten wurde über eine Teilnehmerzahl von 1350 berichtet, die Polizei zählte rund 1600 Personen. Es wurden laut Polizei keine Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten aktenkundig.