Mangelnder „Arbeitsschutz“ beim Randalieren ist einem Altenburger zum Verhängnis geworden. Blutanhaftungen an den Tatorten im Altenburger Südosten führten die Polizei auf seine Spur.
Altenburg. Weil er sich selbst verletzte, führte ein Randalierer am Neujahrstag die Polizei auf seine Fährte. Der 22-Jährige hatte zuvor in der Pappelstraße die Scheibe einer Tür eingeschlagen, berichtete die Polizei. Kaum hatten die Beamten den Vandalismus gegen 19 Uhr dokumentiert, trafen weitere Schadensmeldungen aus der Umgebung ein: Auch die Heckscheibe eines Pkw Renault und eine Schaufensterscheibe in der Albert-Einstein-Straße waren zerstört worden.
Auffällig dabei: Es fanden sich Blutspuren an den Tatorten. Die Polizei bat deshalb den Rettungsdienst um einen Hinweis, falls sich an diesem Abend jemand mit entsprechenden Schnittverletzungen behandeln lässt. Und tatsächlich: Ein 22-Jähriger forderte ärztliche Versorgung an, bekam Hilfe – und auch gleich Besuch von den Ermittlern. Die fanden bei dem Randalierer ein Messer als Tatwaffe sowie Drogen in geringer Menge. Entsprechend umfangreich ist nun die Liste der vorgeworfenen Straftatbestände: Sachbeschädigung, Verstoß gegen das Waffengesetz und unerlaubter Besitz von Betäubungsmitteln.