Apotheker-Streik im Altenburger Land: Wie kommen Patienten an Medikamente, Herr Gebert?
Kreisapothekersprecher Dr. Lutz Gebert erklärt im Interview, warum am 14. Juni fast alle Apotheken im Altenburger Land schließen und wie Patienten trotzdem an ihre Medikamente kommen.
Fast alle Apotheker im Altenburger Land beteiligen sich am 14. Juni am bundesweiten Protesttag gegen die Gesundheitspolitik und schließen. Um welche Probleme es konkret geht und wie Patienten am Mittwoch dennoch an Medikamente kommen, erklärt Kreisapothekersprecher Dr. Lutz Gebert im Interview.
Altenburg.Wer nächsten Mittwoch im Altenburger Land in eine Apotheke will, wird vor verschlossenen Türen stehen. Denn am 14. Juni streiken fast alle Pharmazeutinnen und Pharmazeuten im Kreis, werden stattdessen auf dem Altenburger Markt stehen und informieren. Nur drei der 19 hiesigen Apotheken bieten einen Notdienst zur Versorgung mit Medikamenten über die Nacht-Klappe: die Apotheke Alte Ziegelei in Altenburg (8 bis 8 Uhr), die Apotheke am Löwen in Lucka und die Schloss-Apotheke Schmölln (jeweils 8 bis 20 Uhr). Kreisapotheker-Sprecher Dr. Lutz Gebert erklärt im Interview die Gründe des Streiks, die Lage im Altenburger Land und wohin die Reise bei der Versorgung mit Arzneimitteln geht.