Bauhaus-Container beendet seine Station in Altenburg
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Bunt und kreativ ging es im Bauhaus-Container am Lindenau-Museum zu. Lissy aus der 5a des Spalatingymnasiums schuf etwa dieses farbenfrohe Kostüm.
© Quelle: Mario Jahn
Altenburg.Gut zwei Wochen lang wurde hinter dem Lindenau-Museum fleißig gewerkelt, seit Dienstag ist das Projekt Geschichte: Mit dem Abtransport des Bauhaus-Containers schließt sich ein weiteres Kapitel des Veranstaltungsreigens zum diesjährigen Bauhaus-Jubiläum.
Vom Lego-Haus bis zum bunten Kostüm
Und es war ein durchaus erfolgreiches, wie Ulrike Weißgerber, Leiterin des Studios Bildende Kunst, berichten kann: "Beinahe 100 Schüler haben sich im Zuge des Projekts kreativ eingebracht", freut sie sich. Gemeinsam wurde der Frage "Wie wollt ihr leben und wohnen?" nachgegangen. Die entstandenen Antworten, so Weißgerber, fielen denkbar vielfältig aus. "Es wurde viel gebaut, etwa mit Lego- oder Bausteinen, es wurde Porzellan bemalt, wir haben szenische Darstellungen erarbeitet, fotografiert und Kostüme nach dem Triadischen Ballett erschaffen", zählt die Studioleiterin auf.
Werke sollen ausgestellt werden
Besonders beeindruckt sei sie vom großen Tatendrang der Teilnehmer gewesen. „Das war ganz unabhängig von der Schulform, das Interesse und auch das Wissen der Kinder war enorm breit. Und viele waren richtig begeistert, auch einfach mal Werkzeug in die Hand nehmen zu können“, schiebt sie schmunzelnd nach.
Der Großteil des so Geschaffenen verbleibt nun in Altenburg, ausgewählte Werke sollen mittelfristig in einer Schau zu den „Bauhaus-Werkstätten“ des Studios im Kulturbund gezeigt werden. Der Container selbst zieht nun weiter, insgesamt sind neun weitere Stationen in Thüringen geplant – im Gepäck auch die ein oder andere Arbeit aus Altenburg.
Von Bastian Fischer