Dachstuhlbrand in Kriebitzsch: B 180 zwei Stunden gesperrt
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Bei dem Feuer in einem Einfamilienhaus in Kriebitzsch wurde der Dachstuhl komplett zerstört.
© Quelle: Mario Jahn
Kriebitzsch. Keine Verletzten, aber hoher Sachschaden: Das ist die Bilanz eines Dachstuhlbrandes am Samstagabend in Kriebitzsch. Betroffen war ein Wohnhaus direkt an der B 180. Gegen 18.30 Uhr ging der Alarm bei den Feuerwehren der Nordregion ein. „Schon auf der Anfahrt haben wir die starke Rauchentwicklung gesehen. Noch während wir unsere Ausrüstung aufbauten, kam es zur Durchzündung des Dachstuhls“, berichtete der Rositzer Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Stefan Kirchner.
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Die Feuerwehr löschte per Drehleiter.
© Quelle: Mario Jahn
Fünf Wehren im Einsatz
Die Bewohner hatten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. „Mit zwei Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz haben wir den Brand bekämpft und hatten ihn recht schnell unter Kontrolle.“ Um angesichts der heißen Wetterlage ausreichend Helfer für Ablösungen zu haben, wurden neben der Kriebitzscher, Meuselwitzer und Rositzer Wehr auch die Kameraden aus Lucka sowie Wintersdorf nachalarmiert. Insgesamt waren 35 Feuerwehrleute im Einsatz“, schildert Kirchner. Nach bisherigen Ermittlungen hatte der Dachstuhl durch einen technischen Defekt an der Solaranlage Feuer gefangen, teilte die Polizei mit.
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Für die Löscharbeiten wurde die B 180 gesperrt.
© Quelle: Mario Jahn
Ärger mit alkoholisierten Schaulustigen
Komplett gelöscht war das Feuer um 20.25 Uhr. Bis dahin blieb die B 180 für die Löscharbeiten voll gesperrt, was zu einem erheblichen Stau führte. Und zu Ausfälligkeiten bei Schaulustigen: Wie die Polizei berichtete, gab es Ärger mit einigen stark Alkoholisierten, so dass die Beamten mehrfach eingreifen mussten, damit die Rettungsarbeiten nicht behindert werden.
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Der Dachstuhl iwurde komplett zerstört.
© Quelle: Mario Jahn
Weiterer Einsatz bei Zechau
Noch während gelöscht wurde, bekamen die Rositzer einen weiteren Einsatz: Aus einem Fahrzeug auf der Straße zwischen Rositz und Zechau liefen Betriebsstoffe aus und mussten beseitigt werden. „Alles in allem hat das Zusammenwirken aller eingesetzten Wehren hervorragend geklappt“, lobte Stefan Kirchner.
Von Jörg Wolf
LVZ