Das Altenburger Lindenau-Museum erhält ein neues Gesicht
So soll es nach der Komplettsanierung aussehen – das Altenburger Lindenau-Museum. Die große Treppe ist einem ebenerdigen, verglasten Eingangsbereich gewichen.
Barrierefrei, mit sehr viel mehr Platz für Ausstellungen und das Studio Bildende Kunst ausgestattet und vor allem mit einem komplett neuen Eingangsbereich – so will sich das Lindenau-Museum nach seiner Sanierung präsentieren. Voraussichtlich Ende 2025. Warum allein die Planung fast zwei Jahre in Anspruch genommen hat, erklärten jetzt die Verantwortlichen.
Altenburg.Hier und da ein aufgebrochener Fußboden, mitunter eine abgewaschene oder aufgehackte Wand, komplett mit schützenden Spezialplatten verkleidete Treppen und ein Musterfenster – das ist nahezu alles, was sich im Altenburger Lindenau-Museum seit seiner Schließung vor nunmehr fast zwei Jahren sichtbar getan hat. Auch von außen zeigt das leergeräumte Gebäude in der Gabelentzstraße keinerlei Veränderung. Denn der Zaun verheißt nicht etwa Bauarbeiten, sondern soll vor Vandalen schützen (die LVZ berichtete). All das ist für die Verantwortlichen aus Landratsamt und Museum dennoch kein Grund, in Sack und Asche zu gehen. Ganz im Gegenteil. Mit Stolz präsentierten sie am Dienstag zur ersten offiziellen Pressekonferenz seit der Schließung am 2. Januar 2020 die Entwurfsplanung für die Komplettsanierung des nach den Plänen des Altenburger Baurats Julius Robert Enger errichteten und 1876 eröffneten Hauses.