Mit einem überraschenden Abbruch endet am Dienstagabend die Besichtigung der für den Altenburger Denkmalpreis nominierten Objekte. Wie schon 2018 hat die Jury ein Objekt von der Liste streichen müssen, weil es den Vergaberichtlinien nicht entspricht. Nun stehen nur noch drei Fassaden zur Wahl.
Altenburg.Eigentlich ist es einer dieser – mit Verlaub – „stinknormalen“ Pressetermine. Die Jury zur Vergabe des Denkmalschutzpreises der Stadt Altenburg hat am Dienstagabend zur Besichtigung der diesjährigen Kandidaten eingeladen. Das macht sie seit einigen Jahren regelmäßig. Vier Objekte stehen auf Vorschlag der Unteren Denkmalschutzbehörde zur Disposition: ein Gebäudeensemble sowie drei Fassaden. Wie immer interessant, aber vermutlich nicht unbedingt spektakulär. Doch dann, rumms, passiert es. Nach der Besichtigung der drei denkmalgerecht instandgesetzten Fassaden in der Wenzelstraße 12 und 35 sowie der Hempelstraße 7 erklärt die Jury den offiziellen Teil des Rundgangs plötzlich für beendet. Das vierte Objekt sei von der Liste gestrichen worden, weil es den Vergaberichtlinien nicht entspreche, erklärte Jürgen Fröhlich, Chef der städtischen Denkmalbehörde. Davon allerdings war am Beginn des Besichtigungstermins 30 Minuten zuvor noch keine Rede.
Von der Liste überraschend wieder gestrichen – das Gebäudeensemble Südstraße 14, 16 und 18. Die Jury schlägt einen neuen Anlauf im nächsten Jahr vor.
© Quelle: Mario Jahn