Die privaten Helfer sind schneller als die Verwaltung
Theresia Luschka (r.) arbeitet nun für die Stadt – viele Angebote sind aber noch in privater Hand. Behörden und Ämter hingegen taten sich zum Teil noch schwer, findet LVZ-Redakteurin Vanessa Gregor.
Die Kirche hilft, private Menschen setzen sich ein, das Klinikum ist dabei: Die Hilfsbereitschaft für die Menschen der Ukraine und die Geflüchteten ist im Altenburger Land derzeit ungebrochen. Behörden und Ämter hingegen taten sich zum Teil noch schwer, findet LVZ-Redakteurin Vanessa Gregor.
Altenburg.Wer macht eigentlich was und wer hilft wem, fragt man sich gerade mit dem Blick auf die Hilfsangebote und Konvois, die sich auftun. Seit Putins Angriff auf die Ukraine ist die Welle der Hilfsbereitschaft da – oft schnell und unkompliziert organisiert. Aus privater Hand! Und wo bleiben die Behörden, die Entscheidungsträger in dieser Sache? Wie kann es sein, dass man derzeit fast nur von privaten Initiativen hört, die sich, rasant muss man fast sagen, um Hilfe gekümmert haben, während sich andere hinter bürokratischen Bergen verstecken, sie nicht überwinden? In Altenburg wurde Hilfskonvoi-Organisator Thomas Wolf zurückgewiesen, als er das Landratsamt um ein Transportfahrzeug bat, obwohl das ungenutzt auf dem Parkplatz herumsteht. Und in Schmölln war es ebenfalls keine Verwaltung, die sich mit Tatendrang hervortat, sondern ein Verein startete den ersten Aufruf.
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