Für mehr Leben am Roßplan: Altenburger Kulturspäti öffnet
Laura Wickert, Susann Seifert, Wolfram Rochner, Jan Ole Sierck und Anton Eßwein stecken mitten in den letzten Vorbereitungen vor der Öffnung des Kulturspätis.
Man sitzt abends gerade gemütlich auf dem Sofa und da kommt der Gedanke: „Mist, keine Chips mehr im Haus.“ Supermärkte sind zu, aber eine Institution kann helfen: der Späti. Und der neue Späti am Altenburger Roßplan ist ein ganz besonderer.
Altenburg.Wolfram Rochner ging nach dem Abitur zum Studium nach Leipzig und fand dort an jeder Ecke, was ihm in Altenburg gefehlt hatte: den Späti, Kurzform für Spätverkauf. Und dahin ging auch sein erster Gedanke, als er über das Stadtmenschenprojekt #selbermachen die Möglichkeit bekam, ein eigenes Projekt umzusetzen. Es sollte aber nicht nur ein einfacher Kiosk mit Produkten des täglichen Gebrauchs werden. „Ich wollte in Kombination mit dem Späti auch die Altenburger Kulturszene aufleben lassen“, sagt der jetzige Bundesfreiwilligendienstler. Die Idee zum „Kulturspäti“ war geboren.