Die Afrikanische Schweinepest bereitet im Altenburger Land Sorgen. Noch ist sie nicht da, doch sie rückt vor. Jäger und Behörden setzen alles daran, die Schwarzwildbestände einzudämmen, haben Notfallpläne für den Ernstfall. Denn obwohl das Virus für Menschen harmlos ist: Seine Ankunft im Landkreis hätte weitreichende Folgen.
Altenburg.Wenn es Nacht wird in Mockzig, steigt Heike Schell fast täglich in ihren Wagen und fährt rüber nach Klausa. Nur grob sechs Kilometer sind es bis zum Leinawald, einer der natürlichen Grenzen ihres Reviers. Seit sechs Jahren hegt und pflegt die 49-Jährige insgesamt 350 Hektar, ist so gut wie täglich auf der Pirsch. Auf der Jagd nach Wildschweinen. Rehe, Füchse und unlängst einen Marderhund schieße sie zwar auch, „aber meine große Leidenschaft sind Schweine.“ Zu verstehen, wie die nachtaktiven Tiere ticken, sie aufzuspüren und schließlich zu erlegen, sei die große Herausforderung“, schwärmt die Tochter eines „echten Schweine-Experten“. Ein bisschen wie Schach sei das, ein fortlaufendes Strategiespiel.
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