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Kommentar

Altenburger Beirat für Jugend, Senioren und Familien ist überflüssig

OB Andre Neumann (CDU), Michaele Sojka (Linke), Britta Müller-Weiske und Peter Müller (v.l.) von Pro Altenburg haben unterschiedliche Meinungen zum Jugend-, Senioren- und Familienbeirat.

OB Andre Neumann (CDU), Michaele Sojka (Linke), Britta Müller-Weiske und Peter Müller (v.l.) von Pro Altenburg haben unterschiedliche Meinungen zum Jugend-, Senioren- und Familienbeirat.

© Quelle: Mario Jahn

Ab Mitte April hat die Stadt Altenburg einen Jugend-, Senioren- und Familienbeirat. Doch schon die Vorgeschichte des neuen Gremiums zeigt, dass es überflüssig ist, findet LVZ-Redakteur Thomas Haegeler in seinem Kommentar.

Thomas Haegeler
 

Altenburg. Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“. Das trifft im Kern auch auf den neuen Altenburger Jugend-, Senioren- und Familienbeirat (Jusefa) zu. Warum? Weil er prinzipiell sinnvoll, aber vom Gros der Bevölkerung offenbar nicht gewollt ist. Anders sind die Schwierigkeiten bei der Besetzung des Gremiums kaum zu erklären. Sicher spielt hier auch Corona eine Rolle. Aber ehrlich: Das Interesse an kommunalpolitischer Teilhabe war schon vorher gering – und nimmt immer weiter ab.

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