Wer wie Conny und Sascha Sternitzky eine große Familie zu versorgen hat, spürt die munter nach oben kletternden Preise noch doller. Die Schmerzgrenze gerade bei Eltern mit mehreren Kindern ist längst überschritten, findet LVZ-Mitarbeiterin Maike Steuer.
Altenburg. 170 Euro für das Bisschen? Die Zahl auf dem Kassendisplay will für mich nicht mit dem Wageninhalt zusammenpassen. Vierfachpapa Sascha hingegen ist daran gewöhnt, mehr für weniger zahlen zu müssen. Dafür trägt allein schon die Laktose- und Sorbitol-Intoleranz von Sohn Jorit Rechnung. Minus-L-Produkte kosten von Haus aus mehr. Nur die Ausmaße dieses „mehr“ aufgrund der zusätzlichen, allgemeinen Preissteigerung haben inzwischen eine Höhe erreicht, die die Familie ratlos stimmen und zunehmend deprimieren. Obwohl beide Elternteile nicht schlecht verdienen, bedeutet Einkaufen für sie mittlerweile ein konstantes Abwägen von Notwendigkeiten.
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