Kein überzeugend gestaltetes Plakat bringt die Menschen zur Impfstelle, sondern der Griff zum Geldbeutel. Traurig, aber es ändert nichts daran, dass die Impfung ein Werkzeug gegen die Pandemie ist, sagt LVZ-Reporterin Katharina Stork.
Schmölln.War es die Impfkampagne von Bund und Ländern, die in dieser Woche mehr Impfwillige in die Impfstelle Schmölln trieb? Das zu glauben, wäre wohl naiv. "Es hilft kein hübsches Plakat dabei, Impfgegner zu überzeugen", sagt auch Managerin Katharina Heppler. "Aber es hilft dann, wenn man da hin geht, wo es weh tut." Und das ist nun mal der Geldbeutel. Es ist traurig, dass der häufige Griff ins Portemonnaie die Menschen zu diesem Entschluss bringt und nicht der Wunsch, einen solidarischen Akt zu leisten und sich und andere zu schützen. Aber es hilft, die Impfquote zu steigern und somit den Horizont näher heranzurücken, an dem noch ein Stück mehr Normalität wartet.
Impfpflicht durch die Hintertür