Rund um den Altenburg-Nobitzer Flughafen wächst das Gewerbegebiet. Ein Tierbestattungsunternehmen will sich dort ansiedeln und ein Tierkrematorium bauen. Es ist das erste in der Region. Abgerechnet wird in drei Kategorien.
Nobitz. Der Abschied vom geliebten Haustier tut weh. Ob kleiner Nager, Hund oder Pony, stirbt ein Tier, steht die Frage im Raum: Wohin mit ihm nach dem Tod? Oft wird sich dabei mittlerweile gegen eine Abgabe oder Abholung von der Tierkörperverwertung entschieden und stattdessen die Tierbestattung gewählt. Hört man sich bei den Anbietern solcher Bestattungen um das Altenburger Land herum um, heißt es generell: „Wir haben genug zu tun.“
Direkt im Altenburger Land gibt es so ein Angebot noch nicht. Wer sein Tier hier bestatten lassen will oder verbrennen und anschließend die Asche in einer Urne haben möchte, muss sich noch außerhalb des Landkreises auf die Suche machen. Doch das soll sich ändern. Im Nobitzer Gewerbegebiet siedelt sich ein neuer Betrieb an: Der Tierbestattungsservice Cremare will dort ein Tierkrematorium errichten. Den entsprechenden Beschluss dafür fasste der Gemeinderat bereits im Dezember. Als Fläche ist ein Flurstück am Industriegelände Nobitz vorgesehen, wo sich auch schon ein Krematorium befindet. In direkter Nachbarschaft soll es jedoch nicht entstehen – man habe bewusst etwas Abstand gewählt, so der Nobitzer Bürgermeister Hendrik Läbe (SPD). Neben Kleintieren, Katzen und Hunden soll in Nobitz auch die Möglichkeit entstehen, Pferde einzuäschern. Auf Nachfrage beim Unternehmen heißt es vom Leiter der Unternehmensentwicklung, man arbeite noch an dem Projekt Tierkrematorium Nobitz.