Nahverkehr

Neuer Ausstand bei Busfahrern: Verdi legt Streikfronten zusammen

Am vergangenen Montag legten Dutzende Thüsac-Beschäftigte die Arbeit nieder.

Am vergangenen Montag legten Dutzende Thüsac-Beschäftigte die Arbeit nieder.

Windischleuba/Altenburg/Borna. Beim Buslinienbetreiber Thüsac steht der nächste Warnstreik an. Diesmal sollen ab Dienstag, 31. Januar, 3 Uhr frühmorgens, bis zum Folgetag, 3 Uhr, die Busse still stehen. Die Gewerkschaft Verdi, die zu dem erneuten Ausstand aufgerufen hat, rechnet erneut mit einer hohen Beteiligung insbesondere unter den Busfahrerinnen und -fahrern. Bei der jüngsten Arbeitsniederlegung war nur eine einstellige Zahl an Bussen unterwegs – vor allem im Altenburger Stadtgebiet. Die Thüsac-Geschäftsführung kündigt Störungen beziehungsweise einen kompletten Ausfall auf allen Stadt- und Regionalverkehrslinien an.

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Betroffen von dem auf 24 Stunden befristeten Warnstreik sind das Altenburger Land sowie die Region Borna und Geithain im Landkreis Leipzig. Die Verdi-Mitglieder und Unterstützer in der Belegschaft der Thüsac kämpfen unter anderem für einen drei Euro höheren Stundenlohn und weitere Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen – nicht nur der Busfahrerinnen und -fahrer, sondern auch der Angestellten in Verwaltung und Werkstatt. Zwei Verhandlungsrunden mit der Thüsac-Geschäftsführung sind bislang gescheitert.

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Streik auch im Landkreis Leipzig und Nordsachsen

Auch für die Beschäftigten der beiden Nahverkehrsunternehmen Regionalbus Leipzig und Nordsachsen Mobil steckt die Gewerkschaft in Verhandlungen. Weil es auch dort noch keine Einigung zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite gibt, legt Verdi die drei Fronten im Arbeitskampf nun zusammen: Der Warnstreik am Dienstag findet gemeinsam statt – verbunden mit einer Demonstration ab 9 Uhr auf dem Marktplatz in Borna. Von dort aus findet eine Demonstration zum Landratsamt und wieder zurück statt.

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Regionalbus Leipzig und Nordsachsen Mobil haben einen gemeinsamen Vergütungstarifvertrag, der Haustarifvertrag der Thüsac wird gesondert verhandelt. Es ist allerdings kein Geheimnis, dass sich die Geschäftsführungen insbesondere von Thüsac und Regionalbus über die tariflichen Angebote abstimmen.

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