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Abstimmung

Platz 19 in Deutschland: Skatstadtmarathon Altenburg schafft Sprung in zweite Lauf-Liga

Der Skatstadtmarathon Altenburg mausert sich unter Deutschlands Laufveranstaltungen in die zweite Liga. Zum Jubiläum gibt’s ein neues Logo.

Der Skatstadtmarathon Altenburg mausert sich unter Deutschlands Laufveranstaltungen in die zweite Liga. Zum Jubiläum gibt’s ein neues Logo.

Altenburg. Es ist vollbracht: Der Skatstadtmarathon hat den Sprung unter die 20 beliebtesten Laufveranstaltungen in Deutschland geschafft. Das ergab die alljährliche Umfrage von marathon4you.de. Wie das Fachportal am Donnerstag informierte, landete Altenburg 2017 bundesweit auf Rang 19. Damit verbesserte man sich um zwei Plätze. In der Gesamtwertung im deutschsprachigen Raum machte der hiesige Marathon sogar vier Ränge gut und landete auf Platz 28 – vor namhaften und viel größeren Veranstaltungen wie dem Brixen Dolomiten Marathon oder den Bieler Lauftagen.

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In Ostdeutschland verteidigte der Skatstadtmarathon Rang vier. Davor landeten nur noch der Leipzig Marathon, der Oberelbe Marathon und der Rennsteiglauf, der seine Triumphe in der Gesamtwertung aus den Vorjahren wiederholte. Er ist auch der einzige Lauf, der 2017 in Thüringen noch vor dem Altenburger einkam. 11 862 Teilnehmer zählten die Macher von marathon4you.de bei der Abstimmung.

„Wir freuen uns wahnsinnig“, sagte Skatstadtmarathon-Sprecher Helmut Nitschke zum Abstimmungsergebnis. „Wenn man sich überlegt, wie viele Veranstaltungen es im deutschsprachigen Raum gibt, ist der 28. Platz in der Gesamtwertung am wertvollsten.“ Die Sektkorken knallten beim Organisationsteam des Kanu- und Laufvereins Altenburg-Windischleuba zwar noch nicht, aber das wird nachgeholt. Spätestens zum nächsten geplanten Treffen am Rosenmontag.

„Wir sind in der zweiten Liga angekommen“, so Nitschke weiter. „Das war eines unserer Ziele. Für uns Vollblut-Ehrenamtler ist das Ergebnis Lohn unserer Arbeit. Daher hat es einen besonderen Wert.“ Obgleich die Organisatoren am Ziel ihrer Träume angekommen sind, werden sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen oder gar die Arbeit einstellen. „Wir betrachten das Ergebnis als Motivation für neue Ziele, haben aber keine Hirngespinste“, erklärte der Sprecher. „Vielleicht ist der eine oder andere vor uns platzierte Marathon noch einholbar.“

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Apropos Neues. Da gibt es im Vorfeld des 10. Skatstadtmarathons einiges. Das neue Logo zum Beispiel, das zugleich Vorbote für ein neues, frischeres Design des Internetauftritts sein soll, der wiederum im Februar online gehen wird.

Weiteren Schwung für die Jubiläumsausgabe am 9. Juni geben auch die Meldezahlen. 578 Aktive waren am Freitagnachmittag bereits angemeldet. Das liegt über den Zahlen der Vorjahre zu diesem Zeitpunkt: 550 (2017), 429 (2016) und 498 (2015). „Voriges Jahr hatten wir jetzt deutlich mehr Schüler, die nun erst noch kommen“, so Nitschke. „Bereinigt sind wir mehr als zufrieden.“ Dieser Trend lasse auf einen neuen Teilnehmerrekord hoffen. „Das bestätigt uns weiter, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Auch für die neue Wette muss man die Zahl der Teilnehmer im Auge behalten. Schließlich wettet der SV Lerchenberg, dass es die Organisatoren nicht schaffen, mindestens 25-mal so viele Aktive ins Ziel zu bekommen wie der SVL Finisher hat. Geht man von 150 SLV-Finishern aus, bräuchte man also schon mindestens 3750 Zieleinläufer. Um das zu schaffen, braucht man aber erst mal entsprechend viele Meldungen. Wer die Wette verliert, muss das nächste Gerät für den Trimm-dich-Pfad im Altenburger Stadtwald sponsern.

Von Thomas Haegeler

LVZ

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